ZUCKER SÜSS
Der süße Geschmack und damit auch Zucker baut Qi auf.
Er nährt uns, entspannt und befeuchtet.
Lebensmittel, die von Natur aus süß schmecken,
unterstützen unsere Verdauungsorgane, die sogenannte Mitte,
beim Aufbau von Energie.
ZUVIEL
Zu viel Süßes, vor allem in Form von Zucker
schadet aber unserer Mitte.
Statt zu entspannen kann uns zu viel Zucker träge machen.
Es kommt zu Verdauungsstörungen und Konzentrationsproblemen.
Wir sammeln Feuchtigkeit und Schlacken an.
Die wir dann mit Hilfe einer Detox Kur wieder loswerden wollen.
Durch die Feuchtigkeit wird der Kopf schwer und wir bekommen sogar Kopfschmerzen.
Weil wir ständig müde sind, haben wir noch mehr Verlangen nach Süßem.
Ein Teufelskreis beginnt.
So wird der Grundstein für Diabetes Typ 2 gelegt.
Kinder, die viel naschen und sich wenig in der frischen Luft bewegen
sind oft besonders Infekt anfällig.
Sie haben dauernd eine Schnupfennase und viel Speichelfluss.
Zucker und andere Süßungsmittel sollten nur therapeutisch eingesetzt werden
und nicht täglich in rauen Mengen konsumiert werden.
Denn nur so wird bei trockenem Husten
ein Rettich-Sirup mit braunem Zucker zum Heilmittel.
Weil Kinder, häufig sehr früh fremd betreut werden,
kommen sie in der Krippe oder im Kindergarten täglich in die Versuchung zu naschen.
Der gezuckerte Tee oder Cerealien – also gepopptes Getreide und Flakes –
sind genauso verlockend, wie die kleinen Belohnungen oder
Abschieds-Zuckerl, die leider immer noch Usus sind.
GRENZEN SETZEN
Achte darauf, dass dein Kind nicht vor dem Essen nascht!
Eine vollwertige Mahlzeit sollte nicht durch den Genuss von Süßigkeiten ersetzt
werden.
Erfahrungsgemäß ist für Nachtisch immer Platz.
Mir ist wichtig, dass vor allem meine Kinder nicht zu viel naschen.
Deshalb backen wir oft Kuchen, Waffeln, Muffins oder Kekse.
Da können wir entscheiden, was rein kommt.
GESUNDE ALTERNATIVEN
Zum Süßen kann man
• Trockenfrüchte,
• Süßkartoffeln,
• Stevia oder auch mal
• Dicksaft verwenden.
Statt Honig, der beim Backen all seine wertvollen Inhaltsstoffe verliert,
sollte man vor allem für (Klein)kinder lieber braunen Zucker verwenden.
Ich würde für kleine Kinder auch keine Zuckeraustauschstoffe verwenden.
• Xylit wird bei hoher Temperatur unter Druck und dem Einsatz von
Schwefelsäure oder Natronlauge aus Buchenholzabfällen hergestellt.
• Erythrit ist ein Zuckeralkohol,
der durch die Umwandlung von Zucker oder Traubenzucker durch
(Hefe-)Pilze entsteht.
NASCHKATZEN
Für die kleinen Zucker Junkies hat sind die Naschkiste gut bewährt.
Dafür werden alle Süßigkeiten, die man im Laufe der Zeit so geschenkt bekommt,
in einer schönen Kiste gesammelt.
Am Wochenende oder an einem speziell ausgewählten Naschtag,
darf man dann mal nach Herzenslust naschen.